Eine Tragödie mit weitreichenden Folgen für uns alle

Liebe Leserinnen und Leser,

wie klein sind doch unsere alltäglichen Probleme, gegenüber den Ängsten und Gefahren, die aktuell die Menschen in der Ukraine erleiden! Keine sichere Unterkunft, kaum etwas zu essen und trinken und dann noch mit Kindern auf der Flucht. Es ist ein Kampf ums nackte Überleben. Wohngebiete und Infrastruktur werden in Schutt und Asche gebombt. Die Menschen leiden und müssen zusehen, wie ihr Hab und Gut zerstört wird. Beinahe noch schlimmer sind die Ungewissheit und das Bangen vieler um ihre Angehörigen. Wer von uns hat sich dieses Elend nach dem Zweiten Weltkrieg vorstellen können? Bei vielen Älteren kommen wieder schlimme Erinnerungen hoch.

Auf die Hilfsmöglichkeiten, die Haus & Grund unterstützt, verweisen wir auf Seite 88. Lassen Sie uns den obdachlosen Menschen ein Dach über dem Kopf bereitstellen. Wer dazu Möglichkeiten hat oder vermitteln kann, kann sich bei der „Initiative #unterkunft“ erkundigen. Auch das Saarland und saarländische Kommunen bieten Hilfestellung.

Dieser Krieg trifft uns alle: Gas- und Rohölverknappung lassen die Preise explodieren. Darunter leidet die Wirtschaft, aber auch jeder einzelne. Die Nebenkosten werden vielen von uns und vielen unserer Mieter zu schaffen machen. Von der höheren Mineralölsteuer und der Umsatzsteuer auf die gestiegenen Energiekosten profitiert der Fiskus. Das kann nicht gewollt sein. Diese beiden Steuern müssen deshalb schnell und unbürokratisch ausgesetzt werden.

Am besten ist aber Selbsthilfe, indem wir weniger fossile Brennstoffe verbrauchen. Setzen Sie auf alternative Energien und statten Sie Ihr Haus energetisch so aus, dass wirklich nur noch geringfügig Öl oder Gas verbraucht werden. Denn die energetische Sanierung kann sich durch hohe Einsparung an Gas und Heizöl und deren drastisch steigende Preise von selbst finanzieren. Wir können so nicht nur bares Geld sparen, sondern damit korrigieren wir auch staatliche Versäumnisse und werden unabhängig von russischen Oligarchen – und das ist derzeit fast noch wichtiger.

Ich wünsche Ihnen nichts Anderes als eine friedliche Zeit. Herzlichst grüßt Sie

Ihr Verbandsvorsitzender

Norbert Behle

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